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In: Grundlagentexte Methoden
In: Grundlagentexte Methoden
Die rekonstruktive Grounded Theory findet im Zusammenspiel manifester und latenter Sinngehalte den zentralen Ansatzpunkt, um komplexes soziales Handeln zu erklären. Die Vorgehensweise verbindet Elemente der Narrationsanalyse und der dokumentarischen Methode mit einem sequenziellen Kodierverfahren im Stil der Grounded Theory. Im Praxisbuch wird gezeigt, wie mit Hilfe der QDA-Software f4analyse die intersubjektive Nachvollziehbarkeit rekonstruktiver Forschung verbessert werden kann. Darüber hinaus finden sich konkrete Vorschläge zu Lehreinheiten im Rahmen qualitativer Lehrforschungsprojekte.
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 58, Heft 7, S. 368-374
ISSN: 0342-300X
"In Arbeit und Beruf ist der Markterfolg zum maßgeblichen Kriterium der Leistungsbewertung geworden. Das Leistungsprinzip als zentrales Legitimationsmuster sozialer Ungleichheit in der modernen Gesellschaft bleibt davon nicht unberührt. Der Aufsatz untersucht, welchen Einfluss Vermarktlichungsprozesse auf die gesellschaftliche Wahrnehmung von 'Leistung' haben. Mittels der soziologischen Interpretation von Gruppendiskussionen wird gezeigt, was verschiedene Sozialgruppen heute eigentlich unter 'Leistung' verstehen und welche Bedeutung für sie das Leistungsprinzip hinsichtlich der Rechtfertigung sozialer Statusunterschiede hat. Dabei stellt sich heraus, dass 'marktorientierte' Leistungsverständnisse das gesellschaftliche Bewusstsein zunehmend bestimmen. Dies lässt jedenfalls in manchen Sozialgruppen die Normen des Leistungsprinzips nachhaltig erodieren." (Autorenreferat)
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 2593-2599
"Der Vortrag soll eine erste systematische Zwischenbilanz der Ergebnisse des DFGProjektes 'Leistung in der Marktgesellschaft - Erosion eines Deutungsmusters?' geben, das seit Juli 2002 am Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main durchgeführt wird. Im Zentrum des Projektes steht die Frage, welche normative Relevanz das Leistungsprinzip als Rechtfertigungskriterium sozialer Statusungleichheiten heute hat. Dazu wurden bei ausgewählten Sozialgruppen gegenwärtig relevante Deutungs- und Rechtfertigungsmuster sozialer Statuszuschreibung mittels rekonstruktiv-hermeneutischer Verfahren erhoben und daraufhin untersucht, welche Rolle Leistungskategorienin ihnen zukommt. Dabei können wir feststellen, das 'Leistung' sich mit sehr unterschiedlichen Wertbeständen und Deutungsressourcen verbinden kann, so dass im Ergebnis auch die jeweiligen Leistungsverständnisse deutlich differieren. Diese stehen jedoch nicht konfliktfrei nebeneinander (etwa im Sinne eines Wertpluralismus). Sie sind sozial ungleich verteilt und konkurrieren um die legitimen, normativen Grundlagen der gesellschaftlichen Statusordnung. Sie spiegeln (latente wie offene) 'Kämpfe um Anerkennung', in denen die unterschiedlichen Sozialgruppen darum ringen, was als 'Leistung' gelten und damit zu einer Quelle sozialer Wertschätzung werden soll. Außerdem stehen diese Leistungsverständnisse in mehr oder weniger starker Spannung zudem normativen Kernbestand des Leistungsprinzips, der in das Selbstverständnis der bürgerlichen Gesellschaft als eine fundamentale Bestandsnorm eingelassen ist. Die Relevanz des Leistungsprinzips erweist sich also gerade auch darin, ob es überhaupt noch einen übergreifenden, normativen Deutungshorizont darstellt, der den sozialdifferenzierten Leistungsverständnissen als eine gemeinsame, integrative Referenz dienen kann." (Autorenreferat)
Das Gruppendiskussionsverfahren in seiner Fundierung durch die dokumentarische Methode hat in den letzten Jahren eine breite Bedeutung in unterschiedlichen Feldern der sozialwissenschaftlichen Forschung gewonnen. Diese werden im Buch beispielhaft vorgestellt. Nun schon in 2. Auflage! Aus dem Inhalt: - Kindheit: Handlungspraxis in Ritual und Spiel - Jugend: Politische, Ästhetische und berufliche Orientierungen - Handlungspraxis und Legitimation im organisatorischen und gesellschaftlichen Kontext - Allgemeine methodische Reflexionen und Zugänge